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Der Bombologe hat nichts mit Bomben zu tun, auch wenn der Name das zunächst vermuten lässt. Er ist weder ein Fachmann für Sprengkörper, noch ein Bombenentschärfer oder dergleichen. Er macht etwas ganz anderes. Eine andere Bezeichnung für diesen Beruf ist Hummelforscher.
Das lateinische Wort für Hummel ist „bombus„. Daher kommt die Bezeichnung Bombologe. Er widmet sich also der Forschung rund um diese Insekten. Es handelt sich hier um einen Beruf mit akademischem Grad, welcher zum Bereich der Naturwissenschaften gehört. Ein Biologiestudium ist die Grundvoraussetzung eines Bombologen. Dieser Beruf ist sehr selten.
Als Bombologe beschäftigte man sich mit dem Paarungsverhalten der Hummeln und erforscht ihre Lebensart bis ins kleinste Detail. Die Forschung erfolgt sowohl unter Laborbedingungen als auch in der freien Natur durch Beobachtungen und Experimente.
Ein Bombologe muss auch sehr viele wissenschaftliche Texte anderer Fachleute lesen. Ein Bombologe ist weltweit unterwegs und erkundet die verschiedensten Lebensorte von Hummeln. Insgesamt gibt weltweit mehr als 250 Hummelarten, die er alle erforscht.
Zusammengefasst:
- Bombologe ist ein Hummelforscher
- wissenschaftlicher Beruf mit Diplom
- Erforschung des Paarungsverhaltens von Hummeln
- Erforschung der Lebensart von Hummeln
- Arbeit im Labor und in der freien Natur
- Lesen vieler wissenschaftlicher Texte erforderlich
- weltweit tätig
Ausbildung zum Bombologen
Um Bombologe werden zu können, muss man zunächst einmal das Abitur haben und anschließend erfolgreich Biologie studieren. Dies ist nämlich die Grundlage. Nach dem erfolgreichen Bachelor an einer Hochschule oder Universität kann man anschließend diese Spezialisierung erlernen. Angehende Bombologen sollten in Mathematik und Englisch gut sein.
Zudem ist das Latinum aufgrund der vielen Fachbegriffe von enormem Vorteil. Man sollte auf alle Fälle den Spaß und das Interesse an der Arbeit mit Insekten mitbringen, um diesen Randberuf erlernen zu können.
Regelung der Ausbildung / Ablauf
Wer erfolgreich Biologie studiert hat, bildet sich anschließend in Entomologie (Insektenkunde), einem Bereich der Zoologie weiter. In der speziellen Disziplin der Bombologie lernt man auch alles Weitere, welches man als Hummelforscher benötigt.
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildung zum Bachelor der Biologie dauert insgesamt sechs Semester, also drei Jahre. In den weiteren drei Jahren widmet man sich dann der Entomologie und kann sich hier auch auf den Zweig des Bombologen spezialisieren. Die Voraussetzungen sind international sehr verschieden. Gute Englischkenntnisse sind sehr gefragt, da ein Großteil der Jobs vor im Ausland vorhanden ist.
Zusammengefasst:
- 3 Jahre Biologiestudium
- 3 Jahre Studium Entomologie, Spezialisierung Bombologe
- gute Englischkenntnisse sehr wichtig
Der Ausblick
In diesem Bereich gibt es nicht sehr viele Stellen. Wer also Bombologe werden will, sollte sich das genau überlegen, weil es sich um einen sehr seltenen Beruf handelt, den nur ganz wenige Menschen erlernen.
Ausblick nach der Ausbildung
Bombologen sind sehr selten. Deshalb sind die meisten international miteinander vernetzt und tauschen ihr Fachwissen vor allem in englischer Sprache aus. Fast alle wissenschaftlichen Texte aus diesem Bereich sind in Englisch. Bombologen treffen sich regelmäßig auf Kongressen, halten dort Vorträge und tauschen ihr neu erworbenes Wissen über ihr Forschungsfeld miteinander aus.
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild
Da Bombologe schon ein sehr spezieller Bereich der Entomologie ist, gibt es hier keine Weiterbildungen. Bombologe ist sozusagen schon der Endberuf mit der höchsten Spezialisierung. Natürlich kann sich jeder bombologe auch auf weitere Insekten spezialisieren.
Weiterführende Links
- Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie
- Wie wird man Entomologe?
- Entomologie.de