Energieberater

Energieberater
Photo by Marc-Olivier Jodoin on Unsplash

Das Thema Nachhaltigkeit bedeutet immer mehr Menschen sehr viel. Es soll so gelebt werden, dass man die Umwelt bestmöglich schont und dass den kommenden Generationen eine Welt hinterlassen wird, in der man noch gut leben kann. Der Aspekt Energie ist dabei mit dem Thema Nachhaltigkeit eng verknüpft. Öko-Strom, Energieeffizienz usw. sind zum Glück schon lange kein Nebenthema mehr. Sogar genau das Gegenteil ist der Fall, denn immer öfters sind umweltschonende und energiesparende Lösungen der Normalfall.

Es gibt in diesem Zusammenhang eine Berufsgruppe, die davon stark profitiert. Die Rede ist von den sogenannten Energieberatern. Damit man als Energieberater arbeiten kann, benötigt man keine besonderen fachlichen Voraussetzungen. Leider sorgt dieser Umstand auch dafür, dass sich auf dem Anbietermarkt einige schwarzer Schafe befinden, von denen man sich bestmöglich absetzen muss.

Was sind die Aufgaben eines Energieberaters?

Die Aufgabe eines Energieberaters besteht darin, Kunden bezüglich des Themas Energie ausführlich zu beraten. Besonders wichtig bei der Beratung ist, dass immer der Fokus auf Nachhaltigkeit und dem effizienten Einsatz von Energien liegt. Zum Beispiel wird ein Energieberater auch auf sparsame Leuchtmittel hinweisen und Möglichkeiten vorstellen, wie man sie u.a. bei gluehbirne.de findet.

Folgende Fragen werden unter anderem zum Thema Energie gestellt werden:

  • Wie kann man so wenig Energie wie möglich verschwenden?
  • Welche umweltfreundlichen Energien können genutzt werden?

Als Energieberater wird man hauptsächlich mit Unternehmen, aber auch mit Kommunen und auch ab und zu mit Privatpersonen zusammenarbeiten. Man sollte aber wissen, dass dieser Beruf nicht mit dem Gebäudeenergieberater zu verwechseln oder gleichzusetzen ist. Denn der Gebäudeenergieberater ist im Gegensatz zum Energieberater eine geschützte Berufsbezeichnung und deshalb zulassungspflichtig.

Wie kann man Energieberater werden?

Im Grund genommen kann jeder in Deutschland Energieberater werden und sich so bezeichnen. Man darf auf der einen Seite den Beruf ohne jede Voraussetzung ausüben, aber auf der anderen Seite bedeutet es auch, dass es auf dem Markt viele angebliche Experten gibt, die das Kundenvertrauen dann missbrauchen.

Damit man sich deutlich von der dubiosen Konkurrenz abhebt und gleichzeitig den möglichen Kunden signalisiert, dass man wirklich ein fundiertes Wissen über das Thema Energieberatung besitzt, ist es dringend anzuraten, eine entsprechende Ausbildung vorweisen zu können. Es werden diesbezüglich entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten von nahezu allen bedeutenden Fern-Akademien angeboten.

Weshalb ist der Energieberater gefragt?

 Wenn man sich als Privatperson für eine Energieberatung interessiert, wird man in erster Linie bei einem Bauprojekt wissen und planen wollen, wie dies möglichst energieeffizient umgesetzt werden kann. Das wird langfristig die Kosten senken und es wird teilweise auch staatlich gefördert. Häufig spiet der Aspekt Umweltschutzes bei solchen Bauvorhaben eher eine geringere Rolle.

Das ist bei Unternehmen meist anders. Das Thema Nachhaltigkeit wird seit einer Weile recht groß geschrieben. Viele Firmen sind um ein positives Image bemüht und legen deshalb viel Wert auf Umweltschutz sowie den sparsamen Einsatz von Ressourcen.

Diese Entwicklung, dass sich immer mehr um ein geschärftes Bewusstsein für die umweltpolitischen Probleme bemühen, ist für Energieberater natürlich von Vorteil. Es gehört mittlerweile quasi zum guten Ton, sich mit dem Umweltschutz und der sogenannten grünen Energie zu beschäftigen, wenn man bei seiner Kundschaft punkten möchte. Das Berufsfeld Energieberatung hat also Perspektive, da die Entwicklung bezüglich Energie, Ressourcen sowie Umweltschutz noch lange nicht am Ende angekommen ist. Wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, sehen die Zukunftsperspektiven gut aus.

Welche Anforderungen muss ein Energieberater erfüllen?

Nicht jeder ist automatisch für diese Tätigkeit geeignet. Wer in diesem Beruf arbeiten und sich auch zertifizieren lassen will, sollte bestimmte Anforderungen erfüllen. Folgende Vorraumsetzungen sollte man grundsätzlich mitbringen:

  • Ein umfassendes Fachwissen
  • Ein kompetentes und gepflegtes Auftreten
  • Das Verfügen über eine gute Rhetorik
  • Eine verständliche und deutliche Sprache
  • Eine vielseitige Vortragsweise
  • Die Fähigkeit, auch schwierige Sachverhalte einfach und verständlich zu erklären

Wenn man sich für eine Aus-/Weiterbildung zum Energieberater entscheidet, muss man ergänzend beachten, dass bei manchen Fern-Akademien Vorkenntnisse gewünscht werden, damit man überhaupt die Zulassung für den Kurs erhält. Auch sollte man sich fragen, ob man persönlich die richtigen Voraussetzungen mitbringt und des ggf. im Zuge einer Studienberatung kritisch überprüfen. Von Vorteil kann es sein, wenn man schon zum Beispiel als:

oder in einem ähnlichen Beruf gearbeitet hat.

Als Energieberater hat man einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf

Wenn man als Energieberater arbeiten möchte, wird man einen abwechslungsreichen Berufsalltag vorfinden. Immer wieder bekommt man es mit neuen Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen zu tun und man muss lernen, sich auf die verschiedenen Situationen einzustellen. Das kann am Anfang eine Herausforderung sein, bietet dann aber später eine angenehme Abwechslung zur entstehenden Routine. Dazu ist man immer wieder gefordert, seinen Wissensstand zu erweitern, das es laufend Neuerungen auf dem Gebiet der Energieeffizienz und auch im Hinblick auf Gesetze, Richtlinien sowie Förderprogramme gibt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mehr zum Thema Energieberater im Netz: