Inhaltsverzeichnis
Ausschlaggebend für jedes Event ist eine besondere Idee. Der kreative Kopf hinter dieser Idee ist dabei der Eventmanager. Er sorgt für die Planung und Umsetzung.
Wie es der Name schon verrät, geht es beim Eventmanager um Veranstaltungen: Und zwar um deren Planung, Organisation sowie Vermarktung. Eventmanager sind dabei überall zu finden – Stadtfeste, Sportveranstaltungen, Messen oder Musikfestivals. Sie sorgen für das Konzept und dessen Umsetzung. Deshalb sollten Eventmanager vor allem eins sein: Kreativ.
Doch nicht nur Kreativität ist ein entscheidendes Kriterium für diesen Beruf. Eine weitere Stärke ist die Kommunikationsfähigkeit. Immerhin sind für die Organisation von Veranstaltungen Telefonate mit den unterschiedlichsten Bereichen notwendig. Natürlich gehören auch kaufmännische Tätigkeiten sowie Marketingaufgaben zu den Arbeiten eines Eventmanagers.
Die Ausbildung zum Eventmanager
Die Ausbildung zum Eventmanager erfolgt auf schulischem Weg an einer Berufsfachschule oder einer privaten Bildungseinrichtung. Es ist auch ein Studium zum Event-Management möglich. Die Dauer der Ausbildung ist von der Unterrichtsform und der jeweiligen Bildungseinrichtung abhängig und liegt je nach Vorqualifikation meist zwischen einem und drei Jahren.
Die Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Eventmanager werden vom jeweiligen Bildungsträger festgelegt und können sehr unterschiedlich sein. Während einige Einrichtungen auch Bewerber mit Haupt- und Realschulabschluss annehmen, ist bei anderen Bildungsträgern ein Abitur notwendig. Einrichtungen, die auch Bewerber mit Haupt- und Realschulabschluss ausbilden, verlangen aber oft den Nachweis einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung.
Weitere Voraussetzungen für die Annahme einer Bewerbung sind außerdem gute Fremdsprachenkenntnisse sowie Fachwissen im Bereich Medien und Musik.
Ablauf der Eventmanager-Ausbildung
An einer Berufsfachschule oder anderen Bildungseinrichtung wird das theoretische Hintergrundwissen für den Beruf des Eventmanagers vermittelt. Durch Praktika, welche in die Ausbildung integriert sind, wird das praktische Wissen vermittelt. Je nach Bildungsträger kann ein Praktikum sich auch an die theoretische Ausbildung anschließen. Das Praktikum findet in entsprechenden Unternehmen aus dem Eventbereich statt.
Nach der Ausbildung wird in den einzelnen Lehrbereichen eine theoretische sowie praktische Abschlussprüfung abgelegt. Zuständig dafür ist je nach Bildungseinrichtung die Industrie- und Handelskammer oder der Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers.
Im Anschluss an die Ausbildung besteht eine Vielzahl an Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung (z. B. Betriebswirt für Eventmanagement, Studium Eventmanagement sowie Kultur- oder Kommunikationsmanagement).
Ausbildungsinhalte
In der Ausbildung zum Eventmanager werden vor allem Kenntnisse zu Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement und Wirtschaftspsychologie vermittelt.
Auszubildende erlernen beispielsweise die Entwicklung von Marketingkampagnen, das Schreiben von Pressetexten für Veranstaltungen, die Organisation einer Veranstaltung von der Ideenfindung bis zur kompletten Umsetzung sowie die Gesetze des Marktes (Analyse von Zielgruppen für ein Projekt, Erstellung von strategischen Vermarktungsideen anhand relevanter Werbeformen).
Das gilt es zu beachten
Da es sich bei der Ausbildung zum Eventmanager um eine schulische Ausbildung handelt, wird in der Regel keine Ausbildungsvergütung gezahlt. Vielmehr ist es sogar üblich, dass die Ausbildung kostenpflichtig ist. Über die Finanzierung der Ausbildung zum Eventmanager sollte deshalb schon im Vorfeld nachgedacht werden.