Der Florist ist der Fachmann für Blumen und Pflanzen sowie für Dekoratives rund um die Blume. Arbeit findet er in Gärtnereibetrieben und Floristik-Fachgeschäften; er kann sich damit aber auch selbständig machen und auf diese Weise zum Unternehmer avancieren. Für den Beruf braucht man üblicherweise lediglich einen Hauptschulabschluss, sollte aber bei höheren Ambitionen dazu bereit sein, sich danach fortzubilden.
Was tun Floristen?
Ein Florist arbeitet häufig im Ladenlokal als Angestellter oder Inhaber. Zu seinen Aufgaben gehört es, Blumen und andere Zimmerpflanzen zu verkaufen, individuelle Blumensträuße und Blumengeschenke für verschiedene Anlässe zusammenzustellen und Bestellungen über Blumen-Dekorationen für Innen- oder Außenräume anzunehmen. Gebraucht werden Blumen, Pflanzen und Gestecke beispielsweise in der Gastronomie und Hotellerie, aber auch beim Bestatter oder für erfreuliche Anlässe. Die Arbeit dreht sich nicht nur um die Zusammenstellung von Sträußen, kleinen Gestecken und Kränzen. Floristen statten beispielsweise auch Gebäude mit Pflanzen aus und beliefern sie in eigener Regie ständig mit frischen Blumen, die maßgeblich zur Raumgestaltung beitragen. Diese ist ein weiterer Teil der Arbeit des Floristen, die von erfahrenen Fachkräften übernommen werden kann.
Wo arbeiten Floristen?
Der Florist arbeitet üblicherweise in kleinen Floristik-Fachgeschäften. Dort kann er als Angestellter arbeiten, Erfahrung sammeln und sich fortbilden, bis er bereit ist, ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Dadurch gilt der Florist gleichzeitig als Unternehmer und hat natürlich attraktive Verdienstmöglichkeiten. Arbeit finden Floristen aber auch in großen Gärtnereibetrieben, in denen Nutzpflanzen herangezogen werden. Dies entspricht zwar nicht mehr vollständig dem Beruf des Floristen, da sich dieser auch aus dekorativer Arbeit und dem Verkauf zusammensetzt, wäre aber bei schlechtem Arbeitsmarkt eine Option. Floristen haben aber auch attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten. Wenn sie nicht gleich Unternehmer werden möchten, könnten sie sich künstlerisch neu orientieren und beispielsweise in die Raumplanung gehen. Durch ihre Erfahrung mit Blumen und Pflanzen wissen sie, wie sie diese besonders ansprechend einbringen können, wodurch sie anderen Raumplanern einiges voraus hätten. Diese Orientierungsmöglichkeiten haben auch selbständige Floristen mit eigenem Betrieb: Sie müssen sich dann lediglich die passenden Kunden suchen, bei denen sie einen solchen Weg einschlagen können.