Formale Gliederung des Bewerbungsanschreibens

loufre / Pixabay

Das Bewerbungsanschreiben ist Ihr Aushängeschild und vermittelt dem Personalchef einen ersten Eindruck. Deshalb muss es, wie alle anderen beiliegenden Dokumente auch, einen sehr guten Eindruck hinterlassen, soll die Bewerbung nicht gleich auf dem Ablehnungsstapel landen. Grundsätzlich empfehlenswert ist die Nutzung eines aktuellen Rechtschreib-Korrekturprogrammes, welches orthografische und grammatikalische Fehler, aber auch Buchstabendreher aufzeigt. Zugleich sollten Sie sich aber auch an die Gestaltungsregeln nach der Norm DIN 5008 halten.

Diese Angaben muss das Bewerbungsanschreiben enthalten:

  • die vollständige Adresse des Empfängers,

  • das aktuelle Datum,

  • den Betreff,

  • eine kurze Selbstvorstellung Ihrerseits,

  • Grußformel

  • eigenhändige Unterschrift.

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Was kann in der Selbstvorstellung erwähnt werden?

Gehen Sie hier auf Ihre derzeitige berufliche Situation ein. Weshalb ist ein Jobwechsel geplant? Steht eventuell ein Umzug an? Welche Weiterbildungen haben Sie absolviert? Eventuell ist es auch ratsam, eigene Hobbys mit aufzuführen, sofern sie für den neuen Beruf von Vorteil sind. Wer beispielsweise ehrenamtlich bei einem Krankenhausfunk mitarbeitet, sollte dies in seiner Bewerbung für ein Volontariat durchaus mit angeben.

Was hat sich gegenüber früheren Zeiten verändert?

Bis vor einigen Jahren wurde auf dem Bewerbungsschreiben auch der Absender vermerkt. Dieser findet nun auf dem zusätzlich beigefügten Deckblatt Platz. Auf diesem sollten auch sämtliche Anlagen aufgeführt werden. Diese wurden früher ebenfalls auf dem Bewerbungsanschreiben festgehalten.

Technischer Aufbau des Word-Dokuments

In vielen Textverarbeitungsprogrammen sind die passenden Seitenränder bereits vorgegeben. Sie können diese aber auch manuell festlegen. Der linke Seitenrand muss mindestens 21,1 Millimeter betragen (voreingestellt sind in der Regel 24,5 oder 25 Millimeter). Rechts müssen mindestens 8,1 Millimeter Platz gelassen werden. Der Adressat wird genau 33,9 Millimeter unterhalb des Blattrandes begonnen. Generell sollte das Bewerbungsanschreiben nicht mehr als eine Seite umfassen.

Normen für das Bewerbungsschreiben

  • In der 9. Zeile beginnt die Anschrift.

  • Der Anschriftenblock umfasst neun Zeilen.

  • In die erste Zeile des Anschriftenblockes schreiben Sie den Namen des Unternehmens, in der folgenden des Personalchefs oder den Begriff Personalabteilung. In der folgenden Zeile sind die Straße und die Hausnummer oder aber das Postfach zu vermerken.

  • Zwischen der Straße und dem Ort wird keine Leerzeile eingefügt, sodass in der darauffolgenden Zeile bereits die Postleitzahl und der Ort stehen müssen.

  • In der 21. Zeile wird mit einem Abstand von 176,5 Millimetern das aktuelle Datum vermerkt.

  • Den Betreff setzen Sie in die 24. Zeile. Hierbei sollte das Wort Betreff allerdings nicht vermerkt werden.

  • Schalten Sie nach dem Betreff zwei Leerzeilen, dann schreiben Sie die Anrede. Die Anrede beenden Sie bitte mit einem Komma.

  • Nach der Anrede schalten Sie eine Leerzeile und beginnen dann mit Ihrem Bewerbungstext.

  • Nach dem Textblock folgt die Grußformel. Diese wird ebenfalls mit einer Leerzeile vom Bewerbungstext abgesetzt, und zwar linksbündig.

  • Nachdem Sie die Grußformel formuliert haben, schalten Sie bitte drei weitere Leerzeilen, bevor Sie Ihren Vor- und Nachnamen darunter schreiben. Diese Leerzeilen nutzen Sie dann für Ihre eigenhändige Unterschrift.

Weiterführende Links:

➔ Unsere Empfehlung für Bewerbungsunterlagen sind die Bewerbungsschreiber