Jobsuche über Facebook und co.

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Die heutige Gesellschaft verlangt von den Menschen eine hohe Flexibilität in der Arbeitswelt. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man seinen ersten Job bis zur Rente behält. Aufgrund schwankender Konjunktur und variablen Beschäftigungsmöglichkeiten erleben viele Menschen auch Zeiten der Arbeitslosigkeit. Diese muss nicht zwangsläufig in die Langzeitsarbeitslosigkeit münden. Kurze Zeiten der Arbeitslosigkeit können zudem auch sinnvoll genutzt werden, für eine Aufbesserung der Sprachkenntnisse oder vertiefende Kurse in PC-Angelegenheiten beispielsweise. Der PC wird zu einem immer wichtigeren Arbeitsmedium – und darüber hinaus kann er auch bei der Jobsuche helfen. Wer die neuen Medien gezielt nutzt, kann Facebook und Co. effizient zur Jobsuche nutzen.

Facebook, LinkedIn und XING als Hilfsmittel bei der Jobsuche

Verschiedene Plattformen können zur Online-Jobsuche genutzt werden, beispielsweise XING, Facebook und LinkedIn. Facebook ist weniger auf die Jobsuche spezialisiert, sondern ist vielmehr eine Plattform für den allgemeinen Austausch. Aufgrund der enormen Beliebtheit von Facebook und den enormen Zugriffszahlen weltweit nutzen allerdings immer mehr Unternehmen auch Facebook, um neue Mitarbeiter zu finden und ihr Unternehmen der Welt zu präsentieren. XING und LinkedIn sind im Vergleich zu Facebook eher auf Kontakte rund um Job und Karriere spezialisiert. Hier kann man im eigenen Profil genau angeben, wo man schon gearbeitet hat, welche beruflichen Erfahrungen man im Laufe der bisherigen Karriere sammeln konnte und über welche Fremdsprachenkenntnisse man verfügt.

So funktioniert die Jobsuche online

Wer einen Job sucht, kann Plattformen wie Facebook, XING und LinkedIn gezielt nutzen: Hieraus ergeben sich oft beruflich interessante Kontakte! Wer aktiv nach einem Job sucht, kann bei den Plattformen im Netz am besten auf den Multiplikator-Effekt setzen. Wer zum Beispiel bei Facebook eine Message in seinem Status-Feld postet, kann dies so einstellen, dass dieser für alle Facebook-Nutzer, also auch für potentielle Arbeitgeber, lesbar ist. Zudem sollte man aktiv Möglichkeit nutzen, sich gezielt mit Unternehmen zu verbinden. Unternehmen posten ebenfalls oftmals Jobangebote online, so dass man diese dann direkt lesen kann, wenn man sich mit dem Unternehmen verbunden hat. Auch sollte man Kontakte zu Freunden, die in der gleichen Branche tätig sind, nutzen. Oftmals haben die ebenfalls in ihren Profilen interessante Kontakte, die bei der Jobsuche helfen können.

Das gilt es bei der Online-Jobsuche zu beachten

Die Jobsuche online wird in der Zukunft noch extensiver genutzt werden. Arbeitgeber und Jobsuchender haben hier die Möglichkeit, kostengünstig ihre Qualifikationen und Angebote darzustellen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Online-Bewerbungen sind oft günstig und schnell zu erstellen. Dennoch dürfen Online-Bewerbung und Online-Jobsuche nicht dazu führen, dass die Qualität vernachlässigt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn man sich bei mehreren Unternehmen gleichzeitig bewirbt. Auch wer sich via Facebook, XING und LinkedIn mit einem Unternehmen verbindet, sollte vorher das eigene Profil selbstkritisch prüfen. Wichtig ist, dass das Profil einer professionellen Sichtung durch einen möglichen Arbeitgeber Stand halten kann. Das Foto beispielsweise muss in jedem Fall seriös sein – ganz wichtig, überhaupt ein Profilfoto zu haben! Profile ohne Fotos werden deutlich seltener angeklickt als solche mit einem ansprechenden Bild (Quelle Nebenjobs.de). Alle wesentlichen Qualifikationen sollten in einer sinnvollen Abfolge auf dem Profil genannt werden, damit der Arbeitgeber direkt sehen kann, welche wichtigen Fähigkeiten und Kenntnisse vorhanden sind. Gerade bei Facebook ist es wichtig, dass nicht allzu viel Privates auf dem Account zu sehen ist, wenn man Facebook zur Online-Jobsuche nutzen möchte. Partyfotos und sinnlose Pinnwandeinträge können unseriös wirken.