Kosmetiker

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Engin_Akyurt – Pixabay

Berufsbild

Kosmetiker/innen sind für die Erbringung von Schönheitsdienstleistungen für Kunden zuständig. Zu ihren wesentlichen Aufgaben gehören die Bestimmung des Haarzustands, das Färben der Haare der Kunden, Massagen, das Trimmen der Augenbrauen, das Entfernen unerwünschter Haare und die Empfehlung von Kosmetika für verschiedene Erkrankungen, z. B. für trockene Haut. Der ideale Bewerber sollte in seinem Lebenslauf die folgenden Fähigkeiten nachweisen können: kosmetologisches Fachwissen, Kundenorientierung, effektive Kommunikation, freundliche Persönlichkeit und Geschicklichkeit. Für diese Stelle ist in der Regel ein Abschluss in Kosmetologie erforderlich.

Kosmetiker/innen bedienen Kunden in Drogerien, Kaufhäusern und anderen Einzelhandelsunternehmen für Schönheitspflege. Früher verkauften sie Haarpflege-, Hautpflege- und Make-up-Produkte an der Haustür. Das gibt es auch heute noch, aber die meisten Kosmetiker/innen arbeiten jetzt an Hautpflege- und Make-up-Schaltern in Geschäften.

Kosmetiker/innen demonstrieren Produkte mit Hilfe von Videos und Fotos oder indem sie das Make-up direkt auf das Gesicht der Kunden auftragen. Sie beraten die Kunden und machen Vorschläge zu verschiedenen kosmetischen Produkten, bis die Kunden zufrieden sind. Zu den typischen Aufgaben von Kosmetiker/innen gehören das Bewerben und Verkaufen von kosmetischen Produkten sowie die Beratung von Kunden über Gesundheit, Hautpflege, Make-up-Typen und -Farben.

Kosmetiker/innen bieten eine Vielzahl von Schönheitsdienstleistungen an, wie z. B. Shampoonieren, Färben, Schneiden und Stylen von Haaren, um das Erscheinungsbild der Kunden zu verbessern und ihnen ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Sie sind ausgebildet, um Make-up-Analysen durchzuführen, und können auch Pediküre, Maniküre sowie Gesichts- und Kopfhautbehandlungen anbieten. Kosmetikerinnen und Kosmetiker können über die Pflege der Haare und das Verdunkeln oder Aufhellen der Haarfarbe beraten. Kosmetiker/innen, die einen eigenen Salon betreiben, übernehmen zudem Managementaufgaben, wie z. B. die Einstellung und Beaufsichtigung von Mitarbeitern, die Führung von Inventar und Geschäftsbüchern, die Organisation von Werbung und die Bestellung von Zubehör.

Zu den typischen Aufgaben von Kosmetiker/innen zählen:

  • Analyse der Hauttypen der Kunden, um die Behandlungen und Produkte zu bestimmen, die zur Verbesserung ihres Hautzustands erforderlich sind.
  • Befragung der Kunden über bestehende Hautkrankheiten und Allergien.
  • Reinigen und Säubern der Haut des Kunden.
  • Präsentation verschiedener Hautpflegeprodukte.
  • Demonstration der Anwendung verschiedener Hautpflegeprodukte und Erläuterung ihrer Eigenschaften und Zusammensetzung.
  • Anwendung von Hautbehandlungsverfahren (z. B. Peelings und porentiefe Reinigung).
  • Vorführen und Erklären der Anwendung von Make-up-Produkten.

Ausbildung

Um Kosmetikerin oder Kosmetologe zu werden, müssen Bewerber/innen einen Schulabschluss haben. In der Regel werden sie in Seminaren und Praktika ausgebildet, die von den Herstellern von Schönheitsprodukten finanziert werden. Die Bewerber/innen können auch postsekundäre Kurse in Make-up-Artistik, Kosmetologie oder Verkauf und Marketing besuchen.

Manche Arbeitgeber bevorzugen Kosmetiker/innen, die einen Fernkurs in Kosmetik absolviert haben. Personen, die sich für diesen Beruf interessieren, sollten ihre Beschäftigungsmöglichkeiten mit potenziellen Arbeitgebern und praktizierenden Kosmetiker/innen besprechen.

Regelung der Ausbildung / Ablauf

Um eine Ausbildung zur Kosmetikfachkraft zu beginnen, benötigt man mindestens einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss. Wie lange es danach dauert, Kosmetiker/in zu werden, hängt von den regionalen Anforderungen und dem Programm ab, für das man sich entscheidet. Ein komplettes Kosmetologiestudium dauert in der Regel länger als eine Ausbildung in einem bestimmten Bereich, z. B. Make-up oder Friseurhandwerk. Nach der Ausbildung im Klassenzimmer muss normalerweise ein Praktikum absolviert werden, in dem man unter Aufsicht praktische Erfahrungen sammelt. Erst dann kann die Zulassungsprüfung abgelegt werden und man ist bereit, in einem professionellen Salon zu arbeiten.

Dauer

Es gibt regionale Unterschiede, aber im Durchschnitt dauert es vier bis fünf Jahre, bis man die Ausbildung zur Kosmetikerin bzw. zum Kosmetiker abgeschlossen und die Zulassung erhalten hat (ohne Berücksichtigung der Schulzeit). Bei einer Teilzeitausbildung kann es auch länger dauern. Die Ausbildungszeit umfasst folgende Phasen:

  • Zwei Jahre, um einen Abschluss in Kosmetologie zu erwerben. Je nach Zielsetzung kann man sich auch für ein Schnellstudium entscheiden, das etwa neun Monate dauert.
  • Zwei oder mehr Jahre, um ein Praktikum zu absolvieren. Die meisten Salons verlangen praktische Erfahrung, bevor sie jemanden einstellen. Ein Praktikum ist eine der besten Möglichkeiten, diese Erfahrung zu sammeln.

Abschluss

Erfahrene Kosmetiker/innen, die in Kosmetikabteilungen arbeiten, können in leitende oder aufsichtsführende Positionen aufsteigen. Einige sind auch als Vertreter/innen im Außendienst tätig. Bei entsprechender Ausbildung können sie zudem in anderen verwandten Berufen arbeiten.

Es wird erwartet, dass die Beschäftigung in den kommenden Jahren aufgrund der Expansion der Salonbranche, des Bevölkerungswachstums und der höheren Einkommen zunehmen wird. Die Beschäftigungsaussichten werden auch stark von einer Reihe anderer Faktoren beeinflusst, wie z. B. Standort, Beschäftigungsfluktuation und Trends, die die Gesamtbeschäftigung beeinflussen.

Ausblick nach der Ausbildung

Die meisten Kosmetologieschulen helfen den Studierenden bei der Arbeitssuche. Ein Großteil dieser Institute bietet Vermittlungsdienste an, und der gute Ruf eines Instituts kann die Jobchancen für Absolventen erheblich verbessern. Abgesehen davon sind Stellenbörsen im Internet, in Zeitungsanzeigen und bei Berufsverbänden gute Informationsquellen.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten als Kosmetiker/in

Die Kosmetikschule sollte nicht das letzte Mal sein, dass ein Kosmetiker oder eine Kosmetikerin ein Klassenzimmer betritt. Zu einer erfolgreichen Kosmetikausbildung gehört auch, dass man sich ständig weiterbildet. Stile und Trends ändern sich, was bedeutet, dass man sich als Kosmetikfachkraft ständig weiterbilden muss, um seinen Kunden die von ihnen gewünschten Stile bieten zu können.

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten für Workshops und Kurse, in denen man sich zertifizieren und in den neuesten Haar- und Kosmetiktrends schulen lassen kann. Es liegt jedoch in der eigenen Verantwortung, diese Kurse zu finden und dafür zu bezahlen. Man sollte dies als eine Investition in sich selbst und seine Karriere betrachten, die sich langfristig auszahlen wird.

Weiterbildungskurse für Kosmetiker/innen können viele verschiedene Formen annehmen. Man kann sich für einen Kurs an einer örtlichen Kosmetikschule einschreiben oder sich für einen professionellen Kurs in einem gehobenen Salon anmelden, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

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