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Berufsbild
Die Krabbelgruppe ist für Kleinkinder ein wichtiger Ort. Hier lernen sie erste soziale Kontakte, können spielen und sind gut versorgt. Der Leiter der Krabbelgruppe muss deswegen nicht nur über organisatorische Fähigkeiten verfügen, sondern sich im Bereich der Kleinkindversorgung sehr gut auskennen. Das staatliche Angebot an Krabbelgruppen wird immer stärker ausgebaut, und auch im privaten Bereich gibt es immer mehr Ansprüche. Der Beruf bietet also eine gute Perspektive und ist eine ideale Form der beruflichen Weiterbildung für Menschen, die bereits über Erfahrung in der Betreuung von kleinen Kindern verfügen.
Ausbildung
Die Ausbildung zum Krabbelgruppenleiter ist zwar staatlich (noch) nicht normiert. Allerdings handelt es sich hierbei um ein wichtiges Zertifikat, dass gemäß den Vorgaben der wichtigen staatlichen Instanzen über ein gewisses Niveau im Bereich der theoretischen Ausbildung verfügen muss. Da sich die Ausbildung vorwiegend auf theoretische Inhalte konzentriert, muss die praktische Erfahrung in diesem Bereich vorausgesetzt werden. Staatlich anerkannt, und staatlich zertifiziert sind lediglich die Zertifikate der IHK. Private Anbieter bereiten deswegen oft auf diese Prüfung vor, und bieten keine eigenen Zertifikate an.
Regelung der Ausbildung / Ablauf
Der Zugang zur Abschlussprüfung wird nur gewährt, wenn eine entsprechende berufliche Qualifikation nachgewiesen werden kann. Dazu zählen eine bestimmte Anzahl an Jahren im Bereich der Versorgung von Kindern und Kleinkindern, oder aber theoretische Ausbildungen und Zertifizierungen. Letztere oftmals nur im Zusammenhang mit praktischer beruflicher Erfahrung. Nach der Ausbildung erfolgt eine praktische Lehrprobe mit Feedback, die für das Zertifikat der IHK zwingend erfolgreich zu absolvieren ist.
Dauer
Da das Zertifikat für den Krabbelgruppenleiter eine weitere berufliche und berufspraktische Vorbildung voraussetzt, ist die wirkliche Ausbildungszeit um einiges länger. Der Lehrgang zur Zertifizierung ist dagegen vergleichsweise kurz. Lediglich zwei bis drei Tage müssen hierfür eingeplant werden.
Abschluss
Der Abschluss erfolgt durch eine praktische Lehrprobe. Wer schon über eine Ausbildung in diesem Bereich verfügt, der wird das System dahinter erkennen. Es geht darum, die Inhalte aus dem Unterricht in die Praxis zu übertragen. Dazu wird ein Praxisfall erstellt, welcher durch die Prüflinge bewältigt werden muss. Das abschließende Feedback dient als Hilfestellung und ist gleichzeitig die abschließende Bewertung der Prüfung.
Ausblick nach der Ausbildung
Es gibt eine immer stärkere Nachfrage nach Angeboten für Krabbelgruppen. Auch durch den Staat werden immer mehr Angebote gefördert, und gefordert. Die beruflichen Aussichten sind also sehr gut, denn der Bedarf nach Experten wird derzeit immer höher. Wer über die entsprechenden Qualifikationen verfügt, der kann in diesem Bereich gut und schnell eine hochwertige Karriere beginnen. Natürlich hat diese Zertifizierung auch Auswirkungen auf die Entlohnung. Im Schnitt verdient der Leiter der Krabbelgruppe zwischen 100,00 und 200,00 Euro mehr, als ein Kinderpfleger. Das bedeutet eine Steigerung der durchschnittlichen Entlohnung von 1.800 Euro und mehr auf bis zu 2.000 Euro im Monat brutto.
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild
Nach einer gewissen Zeit an berufspraktischen Erfahrungen ist ein Studium im Bereich der Sozialwissenschaften denkbar. Auch weitere Spezialisierungen im kaufmännischen und pflegerischen Bereich sind immer möglich und steigern den Wert der Arbeit.